Eseltrekking der Klasse 6b

Im Schullandheim waren wir, die Klasse 6b, im September 2024 beim Eseltrekking bei der Zachersmühle in Adelsberg. Dabei sind wir mit Eseln über Wiesen, durch Wälder und auf geteerten und geschotterten Wegen gewandert. Wir hatten sieben Esel dabei, alle mit eigenem Charakter. Sie hießen Kappa, Wuschel, Paula, Jolly Jumper, Gustav, Oskar und Mojito. Schon nach wenigen Minuten wurde klar, dass Esel weder stur noch faul oder dumm sind. Wuschel wollte beispielsweise immer hinten laufen, da er die ganze Gruppe im Blick behalten wollte. Obwohl sie alle unterschiedlich waren – eines hatten sie gemeinsam: Sie wollten die ganze Zeit fressen.

Esel ernähren sich von Gras und pflegen dabei den Boden, da sie auch Pflanzen fressen, die nicht so gut für den Boden sind. Wir haben bemerkt, dass unsere Esel einen langen Strich auf dem Rücken haben. Dieser Strich wird Aalstrich genannt und ist typisch für Esel. Außerdem sind uns die langen und beweglichen Ohren aufgefallen, die von einem sehr empfindlichen Gehör zeugen. Esel loten mit ihren Ohren Geräuschquellen aus, bevor sie reagieren. Wenn Esel ihr Fell pflegen wollen, wälzen sie sich auf dem Boden. Dadurch entstehen Störstellen und Pflanzen können besser nachwachsen. Besonders toll war bei der Wanderung, dass die Esel unsere Rücksäcke getragen haben. Jolly Jumper hat das aber irgendwann nicht mehr so gefallen (oder hat es ihm am Rücken gejuckt?). Er ist im Galopp davongelaufen und hat gebockt. Das war ziemlich aufregend. Nach der Wanderung durften wir die Esel noch striegeln. Die Eselwanderung hat uns allen viel Spaß gemacht.

Text: Klasse 6b
Bilder: Sonja Oswald und Lea Kuhn